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Rechnen im Grünen

Nachhaltige Grünanlagen bedeuten geringere Pflegekosten.

Zum Unterschied vom Bauausführenden hat es der Landschaftsbauer und Grünraumgestalter sowohl mit toten Materialien als auch mit lebenden Pflanzen zu tun. Die Aufgabenstellungen reichen von innerstädtischen Freiraumanlagen wie Straßengrün, Klein- und Kindergärten oder Parkanlagen über Freiflächen in Wohnsiedlungen inklusive Dachgärten bis zu Sport- und Freizeitanlagen. Wobei neben der Neuanlage und Umgestaltung bzw. Revitalisierung die Instandhaltung von bestehendem Grün einen genauso wichtigen Stellenwert einnimmt.

Hermann Furtner
Hermann Furtner, Geschäftsführer der A.S.S. Anlagen Service System GmbH

In diese Richtung erweitert und stärkt der Wiener Facility Services-Anbieter A.S.S. Anlagen Service System GmbH sein Geschäftsfeld Grünpflege – mit der neuen Marke „A.S.S. Grünraum“. Geboten werden Fachberatung, Planung, Ausführung und Pflege – „und der Kunde ist dankbar, wenn er das alles professionell und qualitativ hochwertig aus einer Hand von uns bekommt“, so Hermann Furtner, Geschäftsführer der A.S.S. Facility Service-Gruppe. Bei strengster Berechnung bleibe das Ziel, Gefühlsräume anzulegen, die Grünräume für alle Sinne bieten. „Wir wollen ein Ambiente schaffen und pflegen, das den Rhythmus des Lebens, auch seine Stärke und Dynamik widerspiegelt“, so Furtner, – „dazu sollte man schon in der Planungsphase mit uns reden.“ Professionell zu klären sind spezifische Standortfaktoren und die mögliche Umsetzung der Vorstellungen eines Liegenschaftseigentümers. Schutzfunktion, Repräsentationsfläche, Erholungsraum, Nutzgarten, Spielareal für Kinder – die zu begrünenden Erfordernisse reichen vom Industriegelände über einen hochfunktionalen Patientengarten bis zum individuellen Außenraum bei Wohnhäusern.

Die Natur braucht Zeit

Generell rät Furtner, heimische, standorttreue Pflanzen zu verwenden und keinen allgemeinen Bodenaustausch vorzunehmen. „Besser und weitaus kostengünstiger wäre es“, so der Fachmann, „an einzelnen Plätzen sogenannte Biozönosen, Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren, zu schaffen, etwa in einem Moorbeet, in dem sich dann die Blütenpracht von Azaleen, Rhododendren und Co. entfaltet.“ Kosten entstünden nie in der Anlage, betont Furtner, sondern immer in der laufenden Erhaltung. Deshalb rät er zur pflegeleichten, natürlichen Blumenwiese statt zum sterilen englischen „Teppichrasen“ sowie dazu, die Entwicklung der Vegetation zu berücksichtigen: „Wer gleich alles dicht grün haben will, düngt seinen Garten mit Geld.“ Die Natur brauche eben Zeit.

Allein den Schönbrunner Schlosspark pflegen rund 150 Gärtner. Wer das Budget dafür nicht aufbringen will, begnügt sich mit klassischen Heckenschnitten, die Pflanzen brauchen dadurch auch weniger Dünger. Es muss nicht immer eine Koniferenhecke – Stichwort: Thuje – sein. Die wintergrüne Reinweide, die immergrüne Berberize, Kirschlorbeer, Prachtspiren, Weißer Hartriegel, der rotfruchtige Feuerdorn oder die leuchtend gelb blühende Forsythia bringen Leben und Abwechslung ins Heckeneinerlei. Sie bieten Leucht- und Duftpunkte und zudem Schutz und Brutplätze für heimische Singvögel.


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