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Neue Dimension des Aufzugnotrufs

Mit einem neuen System von alcomtec gibt es keine kostenintensiven Fehleinsätze mehr.

Voice over IP, das kommunizieren über ein Datennetzwerk, ist  nun auch im Systembereich des Aufzugnotrufs umgesetzt worden: von alcomtec, einem Unternehmen der Hel-Wacht Holding, mit dem neuen Aufzugnotrufsystem Lift eye-P, das zum heurigen Jahreswechsel auf den Markt kommt. Verkaufsdirektor Raimund Prais: „Wir haben dieses System entwickelt, weil wir gemerkt hatten, dass es am Markt mit analogen Endgeräten und digitalen Leitungen Probleme gibt. Deshalb wollten wir gleich etwas Neues entwickeln – nicht auf der GSM-Schiene, wo es nach wie vor einen Datenkanal und einen Sprechkanal gibt und der Sprechkanal wieder analog ist, sondern gleich alles über ein Datennetzwerk.“ Die Daten werden über einen Router mit M2M-Karte (Machine-to-Machine) übertragen, eine Festnetzleitung ist somit nicht mehr nötig.

Zum anderen hat sich daraus auch die Möglichkeit ergeben, Bilder zu übertragen – das neue System beinhaltet daher auch die Installation einer Kamera – „eine neue Qualität der Notrufverifizierung“, so Prais. Es gebe im Jahr etwa 1.200 Fehlalarme in der Notrufzentrale, wo es mit der Aufzugskabine keinen Sprechkontakt gebe, aber man müsse gesetzesgemäß hinfahren und nachschauen, ob dort jemand drinstecke oder nicht. Doch mit der Cam im Aufzug – einer Weitwinkel-Kamera – erspare man sich solche Anfahrten – „weil wir es ja sehen, wenn die Kabine leer ist“, erklärt Prais. Das bedeute für den Betreiber eine erhebliche Kostenreduktion im Jahr.

Darüber hinaus kann der Einblick über die Kamera auch in medizinischen Notfällen von entscheidender Wichtigkeit sein: Wenn ein Fahrgast den Notruf ausgelöst, weil es ihm schlecht geht, er aber nicht mehr in der Lage ist, das zu melden, kann man das über die Kamera sehen und sofort die Rettungskette aus der Zentrale einleiten.

In die Kamera ist zudem ein Helligkeitssender eingebaut, der dafür sorgt, dass bei einem Ausfall des Kabinenlichts automatisch ein starkes Notlicht eingeschaltet wird. Auch für Datenschützer gibt es keinen Grund zur Beanstandung, denn die Kamera ist nicht für Aufzeichnungen geeignet, sondern ausschließlich für den Notruf gedacht, sprich: sie ist nur dann aktiv, wenn aus dem Lift ein Notruf gesendet wird.

Prüfprozesse und Systemtests der Betriebskontrollore erfolgen mit Lift eye-P vollautomatisch, sodass sich der Mitarbeiter in der Zentrale wirklich nur mehr um echte Notrufe kümmern kann und damit umso schneller ist.

Lift eye-P kann unabhängig von Hersteller und Baujahr des Aufzugs installiert werden. Dazu bietet alcomtec ein investitionskostenfreies Finanzierungskonzept für eine Umrüstung oder Neuinstallation.


www.alcomtec.atwww.lifteyep.at


 

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