Marksteiner

Hygienefallen vorbeugen

In Sanitäranlagen lauern einige Hygienefallen, die sich durch eine ganzheitliche qualitätsorientierte Systemlösung nachhaltig beheben lassen.

Text: Hansjörg Preims

Hygienesünden“ in Sanitärräumen gehören zum Alltag. Sei es durch Fehlverhalten der Nutzer, wie auf den Boden geworfene Handtücher, abgerolltes Toilettenpapier, Schmierereien oder Diebstahl, aber auch durch ungeeignete Planung und Ausstattung, ungeeignete Materialien, nicht aufeinander abgestimmte Spender, Spender, die zu viel Papier abgeben (Nutzer entnehmen für die Händetrocknung tendenziell mehr Papier als sie tatsächlich benötigen) oder niedrige Papierqualität, sodass die Nutzer das Gefühl haben, die Hände trocknen nicht richtig. Wie kann diesen „Hygienesünden“ so weit als möglich vorgebeugt werden? Nicht zuletzt auch, um wertvolle Zeit des Reinigungspersonals zu sparen, Zeit, die für Routine-Reinigungsaufgaben dann oft nicht mehr zur Verfügung steht. Also um möglichst kosten- und hygieneeffizient zu reinigen.

Andreas Marksteiner, Abteilungsleiter der hollu Anwendungstechnik: „In Sanitäranlagen lauern einige Hygienefallen, die sich durch eine ganzheitliche qualitätsorientierte Systemlösung nachhaltig beheben lassen. Beispiel Hygienepapier: Wer hier an der Qualität spart, zahlt letztendlich drauf, da schlechtes Papier zu Verschwendung führt. Um die Hände trocken zu bekommen, wird davon deutlich mehr verwendet. Die Lösung: die Qualität des Hygienepapiers steigern und dadurch den Verbrauch senken.“ Ein weiterer Grund für Papierverschwendung liege oft in der Befüllung: „Werden die Spender mit zu viel Papier ausgestattet, ist der Druck so hoch, dass es kaum gelingt, Einzelblätter herauszuziehen. Deshalb sollten die Spender auf keinen Fall überfüllt, sondern lieber öfter nachgefüllt werden“, so Marksteiner. Auch für WC-Papier gebe es geeignete Spendersysteme mit integrierten Nachfüllrollen – „das ist wesentlich hygienischer als die Nachfüllrollen offen beim WC zu lagern.“

Hygiene-Herausforderungen mit System meistern

Darüber hinaus empfiehlt Marksteiner, bereits bei der Planung und Ausstattung der Sanitärräumlichkeiten auf pflegeleichte Materialien zu achten. Häufig kämen nur schwer zu reinigende Materialien zum Einsatz, da seien Reinigungsfehler, Verschmutzungen, unhygienische Bedingungen und teilweise auch Materialschäden vorprogrammiert. „Auch im Bereich der Anwendung lassen sich oft schon durch Einführung simpler Systeme Hygienesünden einfach vermeiden“, weiß der hollu-Anwendungstechniker: „Um beispielsweise sicherzustellen, dass für WC und Oberflächenreinigung jeweils unterschiedliche Reinigungshilfsmittel wie Schwämme oder Mikrofasertücher verwendet werden, hilft die Definition eines Farbsystems.“ Mindestens so wichtig wie die Hygienestandards selbst sei das Wohlbefinden für den Benutzer. Oft fehle die Sicherheit, dass WC-Brille etc. richtig gereinigt und allenfalls  desinfiziert wurden – die Benutzung der Ausstattung werde dann oft als unangenehm empfunden. „Die Lösung“, so Marksteiner, „lautet hier: aktiv darauf hinweisen, dass gereinigt wurde. Das gibt Sicherheit.“ Besondere Vorsicht bzw. Gründlichkeit sei übrigens bei Lüftungsanlagen geboten: „Werden diese nicht regelmäßig gereinigt, können sich gesundheitsschädliche Ablagerungen bis hin zum Schimmel bilden.“ Generell garantiert für Hygieneprofi Marksteiner eine ganzheitliche Reinigungslösung mit System nachhaltig die besten Hygienestandards: „Hochwertige Produkte, gezielte Anwenderschulungen für das Personal sowie die Bereitstellung exakter Hygienepläne als Leitfaden für den Arbeitsalltag erleichtern die anfallenden Reinigungsarbeiten und bilden die Basis für ein konstant hohes Hygieneniveau.“

kommentare

2 Antworten

  1. Hi zusammen,

    lieben Dank für die Informationen bezüglich der Hygienefallen. Mir war es vorher nicht bewusst wie die Sanitäranlagen einen Schwerpunkt darstellen.

    LG
    Uwe

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