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Handkehrmaschinen

Text Martin Lutz

Einsatzgebiete

Bei handgeführten Kehrmaschinen handelt es sich um Maschinen, bei denen der Schmutz ohne eine Absaugung durch Schieben des Nutzers in einen Auffangbehälter gekehrt wird. Sie werden entweder vom Bediener geschoben oder werden zusätzlich durch einen elektrischen Bürstenantrieb unterstützt. Die Vielfalt an Maschinen nimmt zu und reicht von Ein- bis Zwei-Walzenbürsten über die Kombination aus Teller- und kontrarotierenden Walzenbürsten bis hin zu Maschinen mit Zweiradantrieb.
Handkehrmaschinen können sowohl im Innenbereich als auch für die Reinigung im Außenbereich eingesetzt werden, in denen sowohl trockener als auch nasser Schmutz anfällt.
Sie eignen sich für alle Bereiche, in denen die Staubbelastung gering gehalten werden soll und deshalb nicht herkömmlich mit einem Besen gekehrt werden soll.
Darüber hinaus können sie auf kleineren Parkplätzen, Hofanlagen oder in Werkstätten eingesetzt werden, in denen aufgrund der räumlichen Begrenzung der Einsatz einer Kehrsaugmaschine nicht geeignet ist.

Entscheidungskriterien

Handgeführte Kehrmaschinen werden mit Arbeitsbreiten von ca. 40 cm bis 100 cm (mit 2 Seitenbesen) angeboten.
Sie arbeiten schon bei kleinen Flächen wirtschaftlicher gegenüber der manuellen Handarbeit und sind für den regelmäßigen Einsatz im wenig staubsensiblen Innen- und Außenbereich geeignet.
Die Kehrwalzen und Tellerbesen werden i. d. R. über die Räder per Riemen angetrieben. Die Aufnahme von Feinschmutz ist bei einigen Geräten begrenzt. Hierbei sind Geräte, die nach dem Kehrschaufelprinzip arbeiten, zu bevorzugen.
Sie besitzen eine Hauptkehrwalze, die sich entgegen der Fahrtrichtung dreht und das Kehrgut in den vorgebauten Schmutzbehälter kehrt. Durch den kurzen Weg, den der Schmutz zurücklegt, wird wenig Staub aufgewirbelt. Aber auch Grobschmutz, wie z. B. Späne, Steinchen, Holzsplitter werden mit diesem System sehr gut aufgenommen.
Handkehrmaschinen, die nach dem „Überwurfprinzip“ arbeiten, besitzen eine Hauptkehrwalze, die den Schmutz über die Walze nach hinten wirft. So wird der Kehrgutbehälter von oben befüllt und das Volumen kann besser genutzt werden. Erfolgt die Schmutzaufnahme durch das Überwurfprinzip oder mittels zweier Tellerbesen, wird die Aufnahme von größerem Kehrgut (z. B. Pappbecher) erleichtert.

Technische Daten:

  • Arbeitsbreite [mm]
  • theoretische/praktische Flächenleistung [m²/h]
  • Filterfläche [m²]
  • Behältervolumen [l]; Füllgewicht des Behälters (kg)
  • Einsatzzeit pro Batterieladung [h] bei elektrischem Bürstenantrieb
  • Ladezeit des Akkus [h] bei elektrischem Bürstenantrieb
  • Gewicht [kg]
  • Abmessungen [mm]
  • Geräuschemission [dB(A)]

Sonstige wichtige

Ausstattungsmerkmale:

  • höhenverstellbare Hauptkehrwalze und Seitenbesen
  • Möglichkeit des Bürstenwechsels (Je nach zu kehrender Oberfläche und zu entfernendem Schmutz)
  • Schnelle und einfache Bürsten-(De-)Montage
  • Kehrgutbehälter, einfach abnehmbar und leicht zu transportieren
  • Geeignet für Grob- und Feinschmutz (trocken und nass)
  • Dichtleisten um den Besentunnel sowie am Kehrbehälter für geringe Staubverwirbelung
  • Feinstaubfilter für staubarmes Arbeiten mit Filterabreinigung
  • Klappbarer und in der Höhe verstellbarer Schubbügel
  • Bruchfeste Kunststoffteile (auch bei niedrigen Temperaturen)
  • Transportfreundlichkeit (z. B. große, leichtgängige und stabile, überstehende Räder mit griffiger Bereifung)
  • Räder für Überwindung von Stufen)
  • Rüstzeiten (Entleerung, Reinigung etc.)
  • Wartungsfreundlichkeit
  • Lieferantenleistungen (Garantie, Service etc.)

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