Rainer_Meertz

„Schneidereit bleibt Schneidereit“

Anfang dieses Jahres übernahm Electrolux die Schneidereit GmbH. Deren Verkaufsleiter Rainer Meertz über Hintergründe und Auswirkungen dieser  Übernahme.

Herr Meertz, wie kam es zur Übernahme von Schneidereit durch Electrolux?
Ein externer Gesellschafter von Schneidereit wollte sich aus Altersgründen zurückziehen und hat dann unsere Geschäftsführer Sascha Wien (Finanzen) und Uwe Rütjes (Marketing und Vertrieb) gebeten, sich nach einem neuen Partner umzuschauen. 2017 wurden dann die Gespräche mit Electrolux geführt, die sehr angetan waren von dem einzigartigen System von Schneidereit. Und nachdem wir uns von den Vorteilen des neuen Partners überzeugen konnten, haben wir uns für Electrolux Professional entschieden und bereichern seit Ende Februar diesen Jahres den Konzern durch unser funktionales Systemangebot. Unsere Geschäftsführer berichten dabei direkt an das  Electrolux-Headquarter in Pordenone in Italien.

Welche Stärken bringt Schneidereit in diese Übernahme ein?
Schneidereit war ja nie ein Waschmaschinen-Produzent, sondern unsere Stärke ist das Personifizieren einer Maschine, sprich: das Schreiben von Waschprogrammen, das Einsetzen unserer eigenen Platinen, die Dosieranlage sowie das ganze Know how in Verbindung mit unserem 360-Grad-Service für den Kunden. Und mit unserer Mutter Electrolux, die weit über 100 Jahre Wasch-Erfahrung auf dem Weltmarkt hat, haben wir jetzt die Möglichkeit, noch mehr Know how in unser Angebot hineinzupacken.
Das heißt, der Vorteil für Schneidereit ist, man hat einen starken Gesellschafter – und der Vorteil für Electrolux ist welcher?
Der Vorteil für Electrolux ist, dass sie den stärksten Partner aktuell auf dem deutschsprachigen Markt gewonnen haben, der für das Thema Full-Service und Leasing da ist. Denn wir sind der einzige, der das in dieser Art und Weise seinen Kunden anbieten kann.

Was bedeutet in Ihrem Fall Full-Service?
Das bedeutet, dass wir nicht nur in die Objekte reingehen und im Vorfeld auch ausmessen, es beinhaltet auch, dass unser Service-Partner im Falle eines auftretenden Schadens binnen 24 Stunden vor Ort ist, dass wir bei Objektverlust eines unserer Partner die Maschinen zur Not auch bis zu drei Monaten einlagern, dass wir sie aber auch kostenfrei umsetzen von A nach B. Dieses ganze Konzept beinhaltet bei uns die Dienstleistung. Wir sehen unser Angebot ja ganz klar als Dienstleistung, wo natürlich auch eine Waschmaschine mit dazugehört. Wobei wir jetzt auch direkt Einfluss nehmen können auf die Maschinen, die Electrolux für Schneidereit produziert; Einfluss dahingehend, dass uns die Personifizierung erleichtert wird. Letztlich ist es für beide, Electrolux und Schneidereit, eine Win-Win-Situation.

Schneidereit soll weiterhin als Schneidereit geführt werden?
In jedem Fall! Letztendlich offerieren wir gemeinsam mit Electrolux Professional Deutschland ein komplementäres Angebot für unsere Kunden. Denn Electrolux Professional Deutschland verkauft Waschmaschinen in der klassischen Art und Weise, und Schneidereit wird nach wie vor der Leasing- und der Konzeptanbieter sein. Schneidereit bleibt also Schneidereit.

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