Die Digitalisierung sinnvoll nutzen

Um Gebäude nachhaltig effizient und smart zu betreuen, investiert ISS massiv in den Ausbau von digitalen Lösungen. Unter anderem werden intensiv die digitalen Kompetenzen der Mitarbeiter ausgebaut.

Erich Steinreiber
Erich Steinreiber

Die Corona-Pandemie hat nicht nur Auswirkungen auf das Hygienebewusstsein, auch die Digitalisierung wird dadurch zunehmend beschleunigt, vor allem im Facility Management. Die Pandemie zeigt derzeit sehr deutlich, wie wichtig einerseits der Faktor Mensch und andererseits die Digitalisierung für das Managen von Immobilien ist. Bereits sehr frühzeitig können neue, digitale Tools unterstützen: sei es bei der ersten Erstellung des Leistungsverzeichnisses, in der Transition selbst oder auch in der laufenden Servicierung von Gebäuden.

Um Gebäude nachhaltig bzw. langfristig effizient und smart zu betreuen, investieren wir aktuell massiv in den Ausbau von digitalen Lösungen, Sensorik-Techniken und digitalen Ticket- sowie Qualitätssicherungssystemen. So wollen wir noch besser zugeschnittene Services und Leistungen anbieten, die genau den Kundenanforderungen entsprechen.

Qualität kontinuierlich verbessern

Konkret ist die Durchführung eines neuen Reinigungsauftrags bei uns wie folgt strukturiert: Um einen gleichbleibend hohen Standard zu gewährleisten, verwenden wir einen internen Leitfaden hinsichtlich der Transition – jene Phase von der Beauftragung zum „Go Live“. Diese Checkliste wird auf die Anforderungen vor Ort abgestimmt und im Anschluss systematisch abgearbeitet.

Revierpläne werden bereits im Zuge einer Kalkulation im digitalen Planungstool erstellt und mit Beauftragung gemeinsam mit dem Kunden reflektiert. Auch unser elektronisches Qualitätssicherungsprogramm wird mit den Kundendaten (Raumbücher, etc..) befüllt und je nach Anforderung laufend adaptiert. Hier werden in Abstimmung mit unseren Kunden wichtige Kennzahlen wie zum Beispiel Qualitätsmerkmale oder Prüfintervalle hinterlegt, die laufend mit unseren Kunden geteilt werden. Für uns ein wichtiger Aspekt, um unsere Qualität kontinuierlich verbessern zu können.

Aktiv dem Fachkräftemangel entgegenwirken

Neben dem Faktor Digitalisierung und Technik ist jedoch auch der Faktor Mensch entscheidend. Jeder einzelne Kunde von uns hat einen zentralen Ansprechpartner, der für den laufenden Austausch Sorge trägt. Ihm unterstellt ist das jeweilige Team – sei es Reinigung, Gebäudetechnik oder Food Services – das wiederum auf jeden Auftrag individuell eingeschult wird, sodass sich unsere Kunden auf die zuverlässige Durchführung aller Aufgaben verlassen können.

Um dabei die Digitalisierung sinnvoll nutzen zu können, bauen wir intensiv die digitalen Kompetenzen unserer Mitarbeiter aus. Aktuell setzen wir auf neue, innovative Lernmethoden in Kombination mit Gamification sowie einer Lernapp. Egal ob Lehrling, Quereinsteiger oder Fachkraft, bei uns werden Mitarbeiter proaktiv gefördert und Kompetenzen intern weitergebildet. Damit wollen wir auch im Bereich Digitalisierung eine Vorreiterrolle einnehmen und aktiv dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Alleine im letzten Jahr haben wir in über 35.000 Schulungsstunden für unsere Teams investiert.  


Erich Steinreiber ist CEO von ISS Österreich


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