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Goldrichtig

Die Idee 2004, jährlich ein Ranking der 50 größten österreichischen Reinigungsunternehmen zu veröffentlichen, hat sich Jahr für Jahr als goldrichtig erwiesen. Denn diese Rubrik ist regelmäßig die mit den meisten Downloads auf www.reinigung-aktuell.at. Neben Reinigungs- und Facility-Dienstleistern, die sich schnell mal über die neuesten Zahlen von Mitbewerbern informieren wollen, sind es vor allem die Einkäufer von infrastrukturellen Facility Dienstleistungen, die diesen Ranking-Service nutzen und zu schätzen wissen. Und genau das war auch unsere Intention bei der Einführung dieses Rankings: Für den Einkauf sollte es eine jährliche Übersicht der bedeutendsten Betriebe sein, zumal wir mit Reinigung aktuell, bis heute unverändert, den gesamten Einkauf im Gesundheitswesen, in den Kommunen, den Immobilienverwaltungen etc. erreichen. Das Gros der Ranking-Daten basiert auf Eigenangaben der Unternehmen. Eine Handvoll Dienstleister aber, die auch in das Umsatzspektrum der 50 größten Dienstleistungsunternehmen fallen würden, teilen uns regelmäßig den Wunsch mit, überhaupt nicht gelistet zu werden – aus für uns nicht nachvollziehbaren Gründen. Jedenfalls bringt uns das jedes Jahr aufs Neue zum Nachdenken, wie wir als seriöse Fachpublikation trotzdem unserem Anspruch auf Vollständigkeit gerecht werden können. Daher hoffen wir, dass es einen für alle akzeptablen Kompromiss darstellt, wenn wir die Unternehmen, die im Ranking nicht aufscheinen wollen, der größtmöglichen Vollständigkeit halber zumindest namentlich auch erwähnen:

  • Hellrein/Siwacht (CKV Gruppe) (Quelle: Firmenbuch 2012) 57,2 Mio 1.945 Mitarbeiter
  • IGK Hainzl (Quelle: Firmenbuch 2012) 25,7 Mio 990 Mitarbeiter
  • Akkord (Quelle: Creditreform) 12,8 Mio 600 Mitarbeiter
  • Strabag (2011: 11,5 Mio 380 Mitarbeiter)
  • Weiters: Schweiger & Partner, Liman, Agil, Werner Jäger, Jürgen Schmidt, Pfaffinger, Piepenbrock (so es sie noch gibt) und einige andere …

Download Ranking 2014 (PDF)



Tagreinigung: Pro und (so gut wie kein) Kontra

Objektspezifisch

Fazokas
Michael Fazokas,
Maschinenring Salzburg, Marketingleitung

Der Maschinenring ist im Geschäftsfeld der Objektbetreuung hauptsächlich in der Pflege und Instandhaltung von Außenanlagen tätig. Diese Arbeiten (Rasenmähen, Heckenschneiden, Kehrungen, Winterdienst) finden natürlich untertags statt. In der Unterhaltsreinigung sind wir zum großen Teil in der Endreinigung von touristisch genützten Objekten (Feriendörfer, Appartements) tätig, also auch hier im Tageinsatz bei Urlauberschichtwechsel (Samstag). Alle anderen Reinigungstätigkeiten von gewerblichen Objekten finden klassisch nach Büroschluss statt.

Tagreinigung da, wo sinnvoll

Wildner
Gerhard Wildner,
Geschäftsführer WISAG Gebäudereinigung

Ein größerer Anteil an Tagreinigung ist grundsätzlich zu begrüßen. Das kann einerseits Produktivitätssteigerungen bringen, andererseits ein größeres Angebot an Arbeitszeitmodellen für die Mitarbeiter ermöglichen. Tagreinigung ist aber nur dort machbar, wo die Objekte eine Reinigung während des Betriebs zulassen. Büroräume eignen sich dafür ideal, bei Filialgeschäften ist es oft nicht möglich. Es geht aber auch um die Bereitschaft des Auftraggebers, auf Tagreinigung zu setzen. Viele sind leider noch zurückhaltend. Dabei könnten die Reinigungskräfte durch den persönlichen Kontakt viel besser auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen.

Weniger Schattendasein – mehr Anerkennung!

Mario_Reichel
Mario Reichel,
Geschäftsführer Blitz Blank

Seit einigen  Jahren bemüht sich unsere Branche um mehr Anerkennung und einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft. Dieser Weg sollte aber nicht nur mittels Ausbildungen und PR-Aktionen bestritten werden, sondern vor allem auch mit Hilfe von  attraktiveren Arbeitszeiten für die Mitarbeiter. In ausgesuchten Bereichen wäre es möglich, Arbeiten auch außerhalb der üblichen Randzeiten durchzuführen. Es sollte jeder Betrieb, im Eigeninteresse, Bewusstsein bei seinen Kunden dafür schaffen. Schließlich profitieren alle Seiten davon. Mitarbeiter verdienen mehr und bekommen mehr Anerkennung, weil ihre Leistung bewusster wahrgenommen wird. Arbeitgeber finden leichter zufriedenes Personal. Und last but not least – der Kunde profitiert von beiden Seiten!

Wir brauchen uns nicht zu verstecken!

Peter_Fiedler
Peter Fiedler, Geschäftsführer ASSA Objektservice

Auch in Österreich sollte es mehr Tagesreinigung geben! Das vormals wichtigste Verkaufsargument, dass Reinigung zu Zeiten passieren kann und soll, wo „wir keinem im Weg sind und uns keiner sieht“, ist nicht mehr zeitgemäß. Zum einen haben viele Unternehmen in ihrem Sicherheitskonzept verankert, dass sie kaum oder keine unternehmensfremde Personen zu Zeiten am Standort haben wollen, wo niemand aus dem Unternehmen anwesend ist – was respektiert werden muss. Zum zweiten ist es für unsere Mitarbeiter und für die Servicequalität besser: Die Arbeitszeiten wären attraktiver, eine bessere Auslastung der Mitarbeiter wäre dadurch leichter möglich und die Servicequalität würde durch eine bessere Abstimmungsmöglichkeit steigen, genauso wie durch eine bessere Integration der Reinigungskräfte ins Alltagsleben der Kundenunternehmen. Oft werden „unsere Perlen“ in Unternehmen gekannt und geschätzt, doch leider noch viel öfter nicht. Das könnte man durch mehr Tagreinigung hervorragend ändern und die Arbeit endlich „vermenschlichen“. Dadurch wäre unsere Dienstleistung auch deutlich mehr wertgeschätzt. Ein herzliches Dankeschön an alle unsere MitarbeiterInnen, dass sie trotz ihres Schattendaseins so tolle Leistungen bringen!

Tagreinigung ist kundenabhängig

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Thomas Zwiebler,
Geschäftsführer HECTAS Facility Services

Wann gereinigt werden soll, hängt vor allem von den Wünschen unserer Kunden ab. Als flexibler Anbieter von Facility Services orientieren wir uns an den Kundenbedürfnissen. Wird eine Tagreinigung bestellt, kommen unsere Reinigungskräfte zu den gewünschten Zeiten. Momentan führen wir nur bei jedem zehnten Auftraggeber die Reinigung tagsüber durch. Büromitarbeiter wollen in Ruhe arbeiten und nicht durch Reinigungstätigkeiten gestört werden. Das Shoppingerlebnis soll durch Reinigungsarbeiten wie etwa die Rolltreppenreinigung nicht beeinträchtigt werden. Aber natürlich müssen Reinigungskräfte vor Ort sein, um die Sanitäranlagen laufend zu reinigen oder den Boden von klebrigen Substanzen zu säubern. Im Bereich der Hotelreinigung gibt es klare Zeitfenster, in denen die Hotelzimmer gereinigt werden müssen. Hier handelt es sich fast durchwegs um Tagreinigung. Sollte dieses Konzept ausgeweitet werden, dann müsste in jedem Fall auch der Arbeitsrhythmus vieler Arbeitskräfte umgestellt werden, weil sie ihr Leben aktuell auf die jetzigen Rahmenbedingungen ausgerichtet haben.

Umdenken mit viel Geduld und Engagement

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Gerhard Komarek, LIM
Wien u. Bundesberufsgruppenobmann

Sekretärin ruft den Gebäudereiniger an und beschwert sich, dass nach 9.00 Uhr Vormittag immer noch ein Reinigungswagen am Gang zum Vorstand steht und es sein kann, dass dieser in den nächsten Minuten kommt!! Es ist ein gesellschaftliches Problem, dass die Reinigung ein notwendiges Übel ist. Man kann einen Kunden mit guter Argumentation aber auch davon überzeugen, dass unsere Reinigungskräfte mit guten oder besseren Arbeitsbedingungen für den Werterhalt des Objektes sorgen, dass durch die Reinigung Sauberkeit und Hygiene garantiert wird und auch die Gesundheit der Menschen gewährleistet ist. Es wird aber immer auch Bereiche geben, wo die Tagreinigung nicht möglich ist oder wo auch MitarbeiterInnen nur an Randzeiten arbeiten wollen oder können. Das Umdenken in unserer Gesellschaft schaffen wir aber nur mit viel Geduld und Engagement. Mit viel Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Überzeugung werden wir aber den einen oder anderen Kunden von den Vorteilen der Tagreinigung überzeugen können. Auch die Möglichkeit, bei öffentlichen Ausschreibungen es automatisch vorzugeben, könnte den Umdenkprozess und die Akzeptanz in der Gesellschaft wesentlich schneller herbeiführen.

Wünschenswert, aber schwer umsetzbar

Kasslatter
Christoph Kasslatter,
Geschäftsführender Gesellschafter MARKAS

Hauptsächlich erziehungspflichtige Mitarbeiter könnten ihren Alltag im Falle von Tagreinigung einfacher organisieren. Markas versucht, diesen Wünschen der eigenen Mitarbeiter nach Dienstausübung während der Kernarbeitszeiten so weit als möglich nachzukommen, hat dies doch direkt positive Auswirkungen auf die Motivation, Leistungsbereitschaft und Verfügbarkeit der Mitarbeiter. Auch die Mitarbeitersuche (Recruiting) am Arbeitsmarkt würde vermutlich erleichtert. In der Realität ist eine Umstellung auf Tagreinigung jedoch schwer umsetzbar. Denn sowohl in Krankenhäusern als auch in Bürokomplexen, Industriegebäuden und Freizeiteinrichtungen wird die Anwesenheit von Reinigungskräften während der Hauptarbeitszeit als Störfaktor empfunden. Die Anwesenheit einer arbeitenden Reinigungskraft würde sowohl die Tätigkeit von Ärzten und Krankenschwestern wie auch jene von Bürofachkräften oder Industriearbeitern wohl stark beeinträchtigen. In diesem Sinne versucht Markas zwar schon seit Jahren, die Tagreinigung zum Wohle der eigenen Mitarbeiter, wo es möglich ist, zu fördern. In der Regel aber ist dies aufgrund der Kundenanforderungen, die die Reinigungserbringung an Randzeiten bevorzugen, schwer umsetzbar.

Öffentliche Hand muss Vorreiter sein

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Peter Edelmayer,
Geschäftsführer Dussmann Service Österreich

Tagreinigung könnte auch in Österreich stärker vertreten sein. Von Seiten der Dienstleister spricht nichts dagegen, auch die MitarbeiterInnen sind froh, wenn sie untertags reinigen können, auch Mischmodelle sind denkbar. Einerseits besser mit der Familie zu vereinbaren, wird dadurch andererseits die bisher im Prinzip „unsichtbare Dienstleistung“ für alle sichtbar. Das wirkt sich auch positiv auf das Image und die Wertschätzung dieser Berufsgruppe aus. Unserer Erfahrung nach ist die Tagreinigung aber bei vielen Kunden bisher leider nicht erwünscht – man assoziiert sie mit Lärm und Belästigung. Wichtig wäre ein höherer Anteil an Tagreinigung aber allemal, auch um zu zeigen, wie viele wichtige Aufgaben in diesem Bereich erbracht werden, dass man dafür Professionalität und Erfahrung benötigt und auch ein entsprechender Preis notwendig ist. Verändert werden kann an dieser bisher vorherrschenden Einstellung nur etwas, wenn die öffentliche Hand als Vorreiter vorangeht und bei Ausschreibungen Tagesreinigungszeiten vorgibt. Ohne „Zwang“ wird nicht viel passieren, aber selbst dann wird so ein Umstellungsprozess Jahre dauern.

Reinigung bekommt ein Gesicht

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Reinhard Poglitsch,
ISS, Sales & Business Development / IFS

Skandinavien ist im Bereich Tagesreinigung Vorreiter. Gerade eben hatte ich wieder die Möglichkeit, dieses Thema in Kopenhagen zu besprechen. Skandinavier schütteln den Kopf, wenn sie hören, dass wir Zentral-Europäer meinen, Tagesreinigung wäre störend. Die Reinigung bekommt dadurch ein Gesicht und es steigt nachweislich das Qualitätsempfinden. Kleine zusätzliche Leistungen können von der Tagesreinigung mitgemacht werden. Leider aber arbeitet die Reinigungsinnung mit ihrer Kampagne gegen die Tagesreinigung. In dieser wird eher die Reinigung am Tagesrand beworben. Ich erwarte mir von Seiten der öffentlichen Hand auch keine Unterstützung. Aus meiner Sicht ist hier nur ein „Wanderpredigertum“ hilfreich. Ich werde bei jeder Gelegenheit die Vorteile der Tagesreinigung ansprechen. ISS hat ein fertiges Konzept für die Tagesreinigung in der Schublade und verhandelt gerade mit einigen Kunden in vielen Regionen über eine Umsetzung.

Auftraggeber in humanes Denken einbinden!

wagner
Viktor Wagner,
Geschäftsführer REIWAG Facility Servises

Es ist eine Frage der Rücksichtnahme auf ein gedeihliches Familienleben unter Akzeptanz der wirtschaftlichen Notwendigkeiten. Auch in Österreich und nicht nur in Skandinavien sollte man sich dessen intensiver besinnen! Als Erstes müssen die Auftraggeber in humanes Denken eingebunden werden und akzeptieren, dass in der kurzen Zeit, wo gereinigt wird, in Wahrheit keine Störung existiert! Die gewollten oder ungewollten Arbeitspausen jedes einzelnen von uns machen ein Vielfaches an Effizienzverlust aus als die wenigen Minuten, welche vielleicht durch eine Reinigungskraft verursacht wird! Vorteilhaft wirkt sich die Tagesreinigung auch auf die Identifikation der Reinigungskräfte mit dem Objekt aus, sie erleichtert für den Kunden die direkte Kommunikation mit diesen, und durch die attraktive Arbeitszeit wird auch die Fluktuation positiv beeinflusst. Bei der Auftragsvergabe soll bei der Punktewertung die Tagreinigung mit einer hohen Anzahl begünstigt werden! REIWAG hat gemeinsam mit der Geschäftsführung eines Großkonzerns erfolgreich die Abendreinigung auf komplette Tagreinigung umgestellt. Darüber in der nächsten Ausgabe mehr.

Ja zur Tagreinigung!

Dauerboeck
Karl Dauerböck,
Geschäftsführer Schmidt – Saubere Arbeit. Klare Lösung

Wir sind klar für mehr Tagesfrauen bei Reinigungsarbeiten. Es geht ganz einfach um Chancen- und Leistungsgerechtigkeit. Die Mitarbeiter werden gesehen und in das Unternehmen integriert. Der Bevölkerungswissenschaftler Heiko Rüger hat die Daten von Tausenden Reinigern ausgewertet und folgendes herausgefunden: „Die höchsten Belastungen ergeben sich für Dienstleister, die ihren Job als Zwang erleben.“ Die Werte für starkes Stressempfinden, schlechte Gesundheit und depressive Verstimmungen sind dann doppelt so hoch wie bei jenen, die sich mit der Arbeit nicht nur abgefunden haben, sondern Freude daran haben. Bei diesen Jobs nach Dienstschluss leidet aber nicht nur die Ehe, auch das Sozialleben der Reinigungsfrauen ist schnell beschrieben: Es verkümmert. Die überregionalen Ausschreiber wie BBG, AMS u. dgl. müssen für alle anderen die Vorreiterrolle übernehmen, und die Bundesinnung muss ihre Imagekampagne hinsichtlich dieses Themas neu evaluieren.

Pro Tagesreinigung

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Ursula Simacek, CEO SIMACEK Facility Management Group GmbH und Präsidentin von respACT – austrian business council for sustainable development

In Skandinavien gibt es über 70 Prozent Tagesreinigung, in der EU 32 Prozent und in Österreich gerade mal 8 Prozent! Dabei profitiert die ganze Branche von einer Umstellung auf Tagesarbeitszeit für Reinigungskräfte, da sich dadurch eine ganze Reihe von Vorteilen und Nutzen ergeben: Die MitarbeiterInnen können Schulungs- und Weiterbildungsangebote besser nutzen; es gibt weniger familienfeindliche Arbeitszeiten und somit eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie; die Fluktation ist geringer; durch die Sichtbarkeit  der Arbeitskräfte steigt die Anerkennung, die Arbeit wird aufgewertet und es entwickeln sich höhere Sozialkompetenzen. Durch die Integration in den Betriebsalltag können Vorurteile abgebaut werden und es wird festgestellt, dass die Tagesreinigung in den meisten Fällen überhaupt nicht stört. Durch den direkten KundInnenkontakt gestaltet sich die Kommunikation leichter, allfällige Reklamationen reduzieren sich und die Arbeitsleistung ist für KundInnen transparenter. Beleuchtung und Heizung können nach den Bürozeiten abgeschaltet werden, dadurch werden Energiekosten gespart. Es gilt, die KundInnen darüber aufzuklären und durch erfolgreiche Praxisbeispiele zur Tagesreinigung den Beweis anzutreten, wie gut es funktionieren kann.

Motiviertere Mitarbeiter

Freitag
Michael Freitag,
Sodexo Service Solutions Austria GmbH

In Skandinavien haben wir im Vergleich zu Deutschland und Österreich eine höhere Vollzeitbeschäftigtenquote, die bei ca. 54 Prozent gegenüber 10 respektive 20 Prozent in Österreich und Deutschland liegt. Dies motiviert die Mitarbeiter sicherlich mehr als in Österreich und spielt ebenso eine Rolle bei Arbeitsvorbereitungszeiten und Nachbereitungszeiten. Die Schweden waren zum Beispiel auch bei der Integration und Förderung der Sprachkenntnisse von Mitbürgern mit Migrationshintergrund immer sehr fortschrittlich, woraus Vorteile in der innerbetrieblichen Kommunikation generiert werden können. Büroreinigungen werden in Skandinavien oft anders organisiert. So findet die Reinigung der Bodenbeläge häufig in den frühen Morgenstunden statt, die Reinigung der Oberflächen sowie die Müllentsorgung während des Tages. Dies erklärt auch die höhere Anzahl der Vollzeitbeschäftigten. Eine Steigerung der Tagesreinigung führt jedenfalls zu einem besseren Verständnis zwischen Endnutzer und Reinigungskraft und erleichtert das Familienleben von Reinigungskräften mit Kinderbetreuungspflichten.

kommentare

Eine Antwort

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,

    auf dieser Seite ist ein Statement von Herrn Dauerböck veröffentlicht, in dem er eine Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zitiert. Das verwendete Zitat von Herrn Rüger ist allerdings völlig aus dem Zusammenhang gerissen, denn in der besagten Studie wurden nicht „Tausende Reiniger“ befragt, sondern rund 5.000 Erwerbstätige. Außerdem gelten die Belastungen nicht nur für Dienstleister, sondern generell für Menschen Erwerbsarbeit. Wir möchten Sie bitten, dies auf der Seite entsprechend zu korrigieren.

    Mit besten Grüßen
    Christian Fiedler

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