ISS Facility Services: Arbeitsplätze für Geflüchtete

Das Kurzschließen und die Hilfe bei der bürokratischen Vorarbeit führt motivierte Arbeits­suchende und Arbeitgeber zusammen.

Erich Steinreiber
CEO Erich Steinreiber

ISS Facility Services ist – so das Motiv – „davon überzeugt, in Arbeitsplätzen für geflüchtete Menschen einen wichtigen Beitrag zur Integration zu liefern. Wir sehen in der Eingliederung in den Arbeitsprozess einen maßgeblichen Faktor für ein eigenständiges Leben und damit einen wichtigen Teil echter gesellschaftlicher Integration“, erklärt CEO Erich Steinreiber.

Die Methode

ISS Facility Services arbeitet mit verschiedenen Plattformen wie „10.000Chancen“ (www.10000chancen.com) und „Chancen:reich“ (www.chancenreich.org) zusammen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, arbeitssuchende Geflüchtete mit Unternehmen zusammenzuführen und so den Prozess der Verknüpfung vom Stellensuchenden und Stellenbietenden zu beschleunigen. „Dieses Kurzschließen und die Hilfe bei der bürokratischen Vorarbeit führt motivierte Arbeitssuchende und Arbeitgeber zusammen“, so Steinreiber, der in der Arbeit mit Plattformen eine All-Win-Situation sieht, um interessierten Menschen einen attraktiven Arbeitsplatz bieten zu können.

Erfahrungen aus Geflüchteten-Recruitings

ISS ist seit 60 Jahren in Österreich aktiv, hat jahrzehntelange Erfahrung mit Menschen mit Migrationshintergrund und versteht sich dementsprechend „als Integrations-Vorzeigeunternehmen“. Mit rund 7.500 MitarbeiterInnen ist ISS einer der größten Arbeitgeber Österreichs und hat Mitarbeiter aus über 90 Nationen im Unternehmen. Seit Herbst 2015 setzt sich das Unternehmen als Arbeitgeber für Flüchtlinge ein und kommuniziert das auch in diversen Medien. Das erste Recruiting von ISS, das 10.000Chancen organisierte, fand im April 2016 mit der VOLKSHILFE in Wien statt, begleitet vom TREND, der online einen eigenen Bereich dafür einrichtete (http://www.trend.at/10000chancen). Von den hier angeführten 116 Jobs sind 82 von ISS. Bei diesem ersten gemeinsamen Recruiting konnten 12 KandidatInnen registriert werden.
Das zweite Recruiting mit 10.000Chancen fand im Mai 2016 erneut in Wien statt, in Kooperation mit INTERFACE. Hier waren 38 sehr gute KandidatInnen vor Ort, von denen bereits mehrere in ein Zweitgespräch eingeladen wurden. ISS war hier exklusiv als Arbeitgeber vertreten.
Das dritte Recruiting war durch die Plattform Chancen:reich organisiert. Die Berufsmesse für Geflüchtete hat am 29. Juni 2016 im Museumsquartier stattgefunden und war die bisher größte Messe dieser Art. Mit über 3.000 Besuchern bot sie den größten Pool an potentiellen Kandidatinnen und Kandidaten, und ISS konnte rund 300 Gespräche mit qualifizierten und sehr motivierten Menschen führen.

Die Nationalitäten teilen sich wie folgt auf (Top 10):

ISS Nationalitäten

Wenn man neue EU, EU und den Rest anschaut, teilt es sich wie folgt auf:

ISS Tortendiagramm

Mitarbeiterzahlen ISS

ISS hat mit Stichtag 1. Juni 2016 insgesamt 7.375 Mitarbeiter (aktiv und inaktiv im Unternehmen), wovon 38 % Österreicher sind und somit 62 % eine andere Staatsbürgerschaft oder gar keine Staatsbürgerschaft haben.

Geflüchtete, die bei ISS arbeiten

Zurzeit (Stand: Juni 2016) arbeiten 107 Menschen bei ISS, die derzeit einen subsidiären Schutzberechtigten bzw. Konventionspass haben (29 Personen subsidiär, 78 Konventionspass).

Anzahl der momentan freien ISS-Stellen

94 im gewerblichen und 17 im kaufmännischen Bereich (Stand: Juni 2016), mit täglich mehrfacher Aktualisierung – laufend, langfristig, österreichweit. 2015 hat ISS Österreich gut 600 Positionen angeboten.

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  1. Pingback: 21. Juli 2016 |

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