Reinigung im Wiener Kunsthistorischen Museum: Während der haftende Schmutz mittels Nasswischen oder mit der Scheuersaugmaschine entfernt wird, gibt es bei losem Schmutz für Bereichsleiter Thomas Gaisberger nur eine sinnvolle Variante: „Das staubbindende Wischen mit Masslinn Einwegtüchern von Wetrok.“
Das Kunsthistorische Museum in Wien (KHM) zählt zu den Top-Museen weltweit. Besucherinnen und Besucher aus aller Welt erleben hier 5.000 Jahre Kunst- und Kulturgeschichte in Form von Gemälden, Goldschmiedearbeiten, Skulpturen und Münzen. Die Werterhaltung dieser Schätze gelingt nur dank höchster Reinigungskompetenz – und mit Partnern wie Wetrok, die maßgeschneiderte Lösungen auch für sensible Kunstumgebungen entwickeln.
So dreht sich bei der Reinigung hier nicht alles nur um Effizienz, sondern: „Wir werden an der Werterhaltung bzw. unserem Umgang mit den Kunstwerken gemessen“, sagt Bereichsleiter Thomas Gaisberger. „Es nützt nichts, wenn ein Reinigungsverfahren schnell geht, dafür aber langfristig unsere Kunstwerke angreift.“ Deshalb geschehen hier alle Reinigungsvorgänge unter höchster Vorsicht. Reinigungsmaschinen werden nur in den Gangbereichen sowie dem Eingangsbereich eingesetzt, nicht aber in den einzelnen Sälen der Kunstsammlungen, um keine Skulpturen oder künstlerisch gestaltete Wandelemente zu beschädigen. Ebenso muss Sorge für die Kunstschätze des Museums getragen werden, was bezüglich Inhaltsstoffen, Emissionen, tolerierbaren Schadstoffen (VOC), Feuchtigkeitsbildung und Ablufterzeugung hohe Anforderungen an die eingesetzten Reinigungsmittel und -geräte stellt. „Zudem haben wir viele empfindliche Materialien, wie z.B. Stuckmarmor, verbaut. Darauf muss die Reinigungsmethode sorgsam abgestimmt sein.“

Mit diesen hohen Anforderungen an die Reinigung setzen Thoma Gaisberger und sein Team auf die jahrzehntelange bewährte Partnerschaft mit dem Unternehmen Wetrok, einem Schweizer Spezialisten für innovative Reinigungsmaschinen, chemische Lösungen und effiziente Reinigungskonzepte.
Beeindruckend der Eintritt in die Gemäldegalerie im ersten Stock des KHM mit 5000 Quadratmetern perfekt gepflegtem Parkettboden. Täglich wird hier der Boden mit dem „gelben Öltuch“ staubbindend gewischt, damit sich kein Staub auf den Ausstellungsstücken ablagert und so deren Werterhaltung nicht gefährdet ist. Bis zu zweimal im Jahr wird der Belag mit 1-2 Schichten eingepflegt – „mit einer unorthodoxen Methode“, so Gaisberger – „mit dem Wetrok Polish, für uns eine Beschichtung, aber eigentlich ist es ein Wischpflegemittel, ein Polymerwachs, das wir in vier Lagen, bei einer Basissanierung, auftragen. Wir haben dann eine seidenmatt bis glänzende Oberfläche, die wir auch 10 bis 15 Jahre in einem guten Zustand halten können.“ Dann müsse man es wieder komplett abschleifen und die Beschichtung neu aufbauen – „mit dem Vorteil, dass man fast ansatzlos auch den Boden reparieren kann, sprich: dass man da, wo sich diese klassischen Gehstraßen bilden, diese auch sehr gut wieder mit Spray Cleaner oder Spray Polierverfahren egalisieren kann.“ Die Beschichtung des Parkettbodens im Kabinettbereich seitlich der Gemäldegalerie ist relativ neu, sodass er im Vergleich zum Boden im Saal denn auch fast wie neu aussieht, nachdem er komplett ausgeschliffen und wieder neu eingepflegt wurde.


Das größte Problem ist der lose Schmutz, den die bis zu mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher jeden Tag ins Museum hineintragen, „Straßenschmutz an den Schuhen, Abrieb von Schuhen und natürlich Haare und Hautschuppen, woraus sich Staub bildet – der Mensch“, so Gaisberger, „ist nämlich die Staubquelle Nummer eins. Zudem haben wir es mit haftenden Verschmutzungen in Form von verschütteten Getränken (säurehaltige Getränke greifen den Marmorboden an) oder Flecken aufgrund von durch die Schuhe hereingetragene Schneeauftaumittel zu tun. Während wir den haftenden Schmutz mittels Nasswischen oder mit der Scheuersaugmaschine entfernen, gibt es bei losem Schmutz für uns nur eine sinnvolle Variante: das staubbindende Wischen mit Masslinn Einwegtüchern von Wetrok.“
Dabei wird ein Staubwischtuch auf das Staubwischgerät aufgespannt, dann wird der Raum mit pendelartigen Bewegungen gewischt. Zwischendurch werden die Tuchseiten gewechselt und am Schluss wird das Einwegtuch entsorgt. Für die Marmorböden in der Kuppelhalle, in der Kunstkammer und im Treppenhaus werden die weißen Masslinn Tücher, für die Parkettböden in den Gemäldegalerien eben die gelben eingesetzt. Der Unterschied: Die gelben Masslinn Tücher enthalten zusätzlich eine Ölimprägnierung. Beim Wischen bindet das Öl den Staub ans Tuch und verhindert so das Aufwirbeln von Staubpartikeln.

Andreas Hauer, Geschäftsführung und Verkaufsleitung der Wetrok Austria GmbH: „Es ist natürlich eine riesige Herausforderung für das Team von Herrn Gaisberger, bei mehreren Tausend Besucherinnen und Besuchern täglich diese hochwertigen Oberflächen dauerhaft in Top-Zustand zu halten. Dass dies gelingt, liegt auch an den eingesetzten hochwertigen Lösungen von Wetrok, die eine effiziente und materialschonende Reinigung ermöglichen. So bleiben die Böden über Jahrzehnte hinweg frei von sichtbaren Gehspuren – bei gleichzeitigem Erhalt der ursprünglichen Qualität und Ästhetik.“
Es waren auch Staubwischtücher von anderen Herstellern getestet worden. Und Gaisbergers Fazit: „Die Masslinn Tücher von Wetrok sind in der Anschaffung zwar etwas teurer als andere Staubwischtücher, dafür aber in der Qualität unschlagbar. Die Ölimprägnierung bindet alle Arten von Staub – von groben bis zu feinsten Stäuben. Das ist die Qualität, die für uns stimmt, und auf welche wir uns auch in Zukunft verlassen werden.“