Anbieter von Arbeitskleidung spüren Konjunktureinbruch

Nach einer Marktanalyse von KREUTZER FISCHER & PARTNER erlebte der Markt für Arbeitskleidung nach Jahren kräftigen Wachstums im Vorjahr eine Konsolidierung.

Im BRANCHENRADAR® „Arbeitskleidung für Industrie, Handwerk & DIY in Österreich 2013“ melden die Anbieter für 2012 nur ein mageres Umsatzwachstum von +0,8% geg. VJ. Insgesamt werden im letzten Kalenderjahr am österreichischen Markt € 121 Millionen umgesetzt. Während die Erlöse bei Oberbekleidung (Hosen, Pullover, Jacken) sogar leicht sinken, gibt es bei Schuhen, Handschuhen und Produkten der Arbeitssicherheit noch signifikante Zuwächse von rund drei Prozent geg. VJ.

Die vergleichsweise schwache Marktentwicklung bekommt dabei der stationäre Handel überproportional zu spüren. Sowohl im Baustoffhandel und bei Baumärkten als auch im einschlägigen Einzel- und Großhandel schrumpfte der Umsatz um bis zu 1½ Prozent geg. VJ. Aus gutem Grund, setzen doch immer mehr Hersteller auf den Direktvertrieb, primär über eigene Online-Shops. Folglich gab es im zweistufigen Vertriebskanal auch 2012 ein ansehnliches Erlöswachstum von +3,5% geg. VJ, nach +7,3% im Jahr davor. Mittlerweile werden bereits 44% der Erlöse am Handel vorbei erzielt.

Arbeitskleidung 2009 2010 2011 2012
Umsatz in Mio. € 107,2 114,5 119,6 120,6

Umsatzentwicklung Arbeitskleidung in Österreich | Herstellererlöse


BRANCHENRADAR® Arbeitskleidung für Industrie, Handwerk & DIY in Österreich 2013. Die Berechnung wurde laut Autor Andreas Kreutzer mit aller gebotenen Sorgfalt – aber ohne Gewähr – erstellt.


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