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AKKU = MAKITA

In den 70-iger Jahren kamen die ersten Akkugeräte auf den Markt. Heute ersetzen sie Benzin und kabelgebundene Maschinen.  Ein weltweiter Trend, der auch vor der Reinigungsbranche nicht Halt macht.

Text: Christian Wolfsberg

Im Zeitraffer: 1915 wurde Makita von Mosaburo Makita als Ankerwicklerei und Motoren-Reparaturwerkstatt in Japan gegründet. 1958 begann die Vermarktung von tragbaren Elektrohobeln und die Herstellung von Elektrowerkzeugen. 1968 kam dann der erste Akkubohrschrauber. Seit damals gilt Akku = Makita. Christian Will, Verkaufsleiter von Makita Österreich: „Der Akkuschrauber aus 1968 war noch ein Modell, das mit Kabel an einen externen Akku verbunden war, trotzdem war er schon der erste echte Akkuschrauber. In Japan hat man schnell erkannt, dass es sehr praktisch ist, Maschinen ohne Kabel zu betreiben. Dieser Trend hat sich dann rapide fortgesetzt, natürlich in Abhängigkeit von der Kraft der jeweiligen Akkugeneration. Aktuell sind unsere Akkus bereits so stark, dass wir Benzingeräte ersetzen können. Wir bieten derzeit 12, 18 und 40 Volt Maschinen. 18 Volt hat das derzeit breiteste Portfolio, die neueste Range hat schon 40 Volt –  Manche Modelle werden mit 2 x 40 V betrieben Damit kommen wir auf 80 Volt! Das ist enorm viel Power!“

Power, die ganz offensichtlich nun auch in die Reinigungsbranche gelenkt wird. Ausgehend von der Zentrale in Japan, wird nun weltweit – ergo auch in Österreich – intensiv auf die Reinigungsbranche gesetzt. Will dazu: „Die Reinigungsbranche soll ein zukünftiges zentrales Standbein von Makita werden. Wie wir es vor einigen Jahren in der Gartengeräte-Branche vorgelebt haben. In diesem Bereich waren wir auch in kurzer Zeit enorm erfolgreich. Wir suchen uns jene Branchen heraus, in denen Akkugeräte besonders sinnvoll zum Einsatz kommen, wo für unsere Kunden der höchste Mehrwert entsteht.“ Makita arbeitet daran, die gesamte Produktgruppe der Reinigungsmaschinen zu erweitern und neue Maschinen zu entwickeln, um die Arbeit für die Reinigungskräfte weiter zu erleichtern. Will: „Derzeit sind wir in Nischenbereichen extrem stark. So werden zum Beispiel an vielen Flugplätzen unsere Akku Rucksack Staubsauger verwendet, um Flugzeuge nach der Landung zu reinigen.

Die Fliegerreinigung muss sehr schnell gehen, lange Kabel behindern und stellen zudem eine Gefahrenquelle dar. Unsere Hauptproduktgruppen für die Reinigung sind derzeit noch Staubsauer – sowohl Hand- als auch Rucksacksauger – und Robotersauger für sehr große Flächen, wie etwa Lagerhallen. Weitere Produktgruppen, unter anderem Akku Scheuersaugmaschinen, sind in Entwicklung und werden zukünftig auf den Markt kommen.“

Alles scheint in Richtung Akku zu laufen. Will: „Die Leistung von Akkugeräten ist großteils höher als bei herkömmlichen Maschinen. Gegenüber Benzinmaschinen sind Akkus leiser, emissionsfrei und wartungsärmer. Mittlerweile ist auch die Ladezeit sehr effizient. Bis der eingesetzte Akku leer ist, ist der Ersatzakku oft wieder aufgeladen. Daher: Sowohl von der Leistung als auch von der ununterbrochenen Verfügbarkeit ist der Akku überall dabei. Die Reinigungsbranche ist daher eine sehr attraktive für uns. In sehr vielen Locations kann schneller und effizienter gereinigt werden, wenn keine Kabel im Weg sind. Im Bereich der Verkehrsmittelreinigung etwa, wie Flugzeuge, Züge, Autobusse, sind Kabel oft im Weg und eine Stolperfalle. 

Ebenso in Stiegenhäusern, in großen öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen wie etwa Krankenhäuser. Oder in Aufzügen oder der gesamten Hotellerie. Und: Akkugeräte reduzieren die Verletzungsgefahr – es gibt keine Kabel quer über Gänge, Wege oder Stiegen. An Akkugeräten wird kein Weg vorbeiführen, Akkugeräte sind die gegenwärtige Zukunft.“

Info: www.makita.at

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