Peneder ist ein oberösterreichisches Familienunternehmen mit Schwerpunkt Industriebau und Brandschutz. In der Firmenzentrale in Atzbach kommt ein PUDU CC1 der Firma Schmachtl zu Einsatz.

Geschäftsführerin bei Peneder.
Peneder ist ein in vierter Generation geführtes, oberösterreichisches Familienunternehmen mit den Schwerpunkten Industriebau und Brandschutz. Am Firmensitz in Atzbach sorgt die Tochtergesellschaft FIX Gebäudesicherheit + Service GmbH seit vielen Jahren für den reibungslosen Gebäudebetrieb. FIX deckt als Facility-Dienstleister mit über 120 Mitarbeitenden die gesamte Servicepalette in den Bereichen Facility Management und Facility Services ab – für Gewerbe, Industrie, öffentliche Hand und Wohnbau in der gesamten DACH-Region.
Beate Peneder-Weinhäupl, Geschäftsführerin bei Peneder, betont: „An der Zusammenarbeit mit FIX schätzen wir besonders die kosten- und energieoptimierte Gebäudebetreuung sowie das professionelle technische Gebäudemanagement.“
Die Herausforderung: Ein Foyer, das nie lange sauber blieb
Die 2010 errichtete Peneder Unternehmenszentrale ist ein architektonisches Highlight und zugleich ein moderner Arbeits- und Begegnungsraum. Bislang wurde das 900 Quadratmeter große Eingangsfoyer samt öffentlichem Bereich im ersten Stock zweimal wöchentlich mit einer Reinigungsmaschine manuell gesäubert – allerdings mit überschaubarem Erfolg: Bereits am nächsten Tag zeigte der pflegeintensive Terrazzo-Boden wieder deutliche Spuren.
Die Lösung: Roboter statt Handarbeit
Auf der Suche nach einer nachhaltigeren und effizienteren Lösung testete FIX Gebäudesicherheit + Service GmbH den Reinigungsroboter PUDU CC1 der Firma SCHMACHTL. Die Ergebnisse überzeugten schon bald: Der Roboter erfüllte alle Anforderungen zuverlässig und wurde schließlich fix in den Gebäudebetrieb integriert.
Eva Pfeiler, Teamleiterin bei FIX, erklärt: „Anstatt weiter mit herkömmlichen Methoden gegen den hohen Reinigungsaufwand anzukämpfen, entschieden wir uns dafür, die Reinigungsdienstleistung neu zu denken. Als technischer Gebäudedienstleister haben wir bewusst nach einer technischen Lösung gesucht – und mit dem PUDU CC1 gefunden.“
Vollautomatische Reinigung
Patrick Hinterholzer, Spezialist für Autonomous Mobile Robots bei SCHMACHTL, fasst die Vorteile zusammen: „Der Roboter übernimmt die tägliche Reinigung des stark frequentierten Foyers vollautomatisch. Dabei kombiniert er mehrere Funktionen in einem Gerät – er kann kehren, saugen, schrubben und wischen.“
Zum Einsatz kommt der Reinigungsroboter überwiegend nachts, sodass der Eingangsbereich am Morgen stets sauber ist. Darüber hinaus lässt sich das Gerät flexibel umrüsten und kann so auch Teppichzonen oder Flächen für das Saugwischen zuverlässig bearbeiten.

Nachhaltig und kosteneffizient
Für Peneder war auch der ökologische Aspekt ausschlaggebend. „Unser Firmensitz wird vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt – damit arbeitet auch der Reinigungsroboter ausschließlich mit Ökostrom. Da er zudem nur mit Wasser und ganz ohne Chemie reinigt, fügt er sich ideal in unsere Nachhaltigkeitsstrategie ein“, so Peneder-Weinhäupl.
Auch wirtschaftlich rechnet sich die Investition. „Der Roboter arbeitet vollkommen selbstständig. Das bedeutet: Kein Personalaufwand, keine Vertretungen, keine Ausfälle. Das spart Zeit und Kosten und lässt unserem Team mehr Raum für andere wichtige Aufgaben“, erläutert Pfeiler.
Mehrwert auf allen Ebenen
Schon bald wird der Reinigungsroboter dank einer Elevator Control Box selbstständig mit dem Lift fahren können – und damit auch weitere Stockwerke ganz ohne manuelles Zutun reinigen (siehe Kasten „Lift fahren leicht gemacht“ auf Seite 21).
Ein entscheidendes Kaufargument war der mobile Wassertank des PUDU CC1, der 15 Liter Frisch- und 15 Liter Schmutzwasser fasst. Gerade im Peneder-Foyer, wo kein geeigneter Wasseranschluss vorhanden ist, erwies sich diese Lösung als ideal. Für die Reinigung der rund 900 Quadratmeter benötigt der Roboter lediglich eine halbe Akkuladung und sieben bis acht Liter Wasser – er schafft die gesamte Fläche also mit nur einem halben Tank. Damit ist er künftig auch in der Lage, zusätzliche Stockwerke zu reinigen, ohne zwischendurch Wasser nachzufüllen oder den Akku laden zu müssen.
Fazit: Technik, die begeistert
Nach mehreren Monaten im Einsatz steht fest: Der PUDU CC1 ist weit mehr als ein technisches Spielzeug. Er hat sich als unverzichtbare Unterstützung etabliert – vollautomatisch, effizient und umweltfreundlich.
„Wir haben mit dem PUDU CC1 nicht nur Sauberkeit auf neuem Niveau gewonnen, sondern auch eine Lösung, die perfekt zu unserer Firmenphilosophie passt“, resümiert Beate Peneder-Weinhäupl.
Liftfahren für Roboter leicht gemacht
Einige Roboter können Lift fahren, müssen dazu aber elektronischen Zugang zur Software des Kunden haben. Viele Kunden hatten Angst, „Fremden“ Zugang in die Gebäudesoftware zu gewähren. Das Problem scheint sich gelöst zu haben. Patrick Hinterholzer, SCHMACHTL: „Genau das ist mittlerweile kein Thema mehr. Bei den Liftherstellern Kone oder Otis können Roboter der Marke Pudu direkt in die Cloud vom Aufzughersteller integriert werden. Bei allen anderen Aufzügen können wir über die Pudu Elevator Control Box – das sieht aus wie ein kleines Modem oben auf der Aufzugkabine – den Lift steuern. Die Elevator Control Box wird vom Lifthersteller mit der Aufzugsteuerung verkabelt. Dann kommt in jedes Stockwerk RFID-Tag, welcher dann jeweils mit dem jeweiligen Stockwerk kalibriert wird. Dieser RFID-Tag wird dann von einem RFID-Reader auf der Kabine gelesen, und so weiß der Roboter immer, in welchem Stockwerk er sich gerade befindet. Im Anschluss können wir den Roboter einfach mit dieser Elevator Control Box kommunizieren lassen. Die Box macht nichts anderes als wir, wenn wir den Knopf zur Auswahl für ein bestimmtes Stockwerk drücken: ein Kurzschlusssignal. Im Endeffekt sagt der Roboter, in welchem Aufzug und in welches Stockwerk er gerne fahren möchte, und der Aufzug führt den Auftrag aus.“

